Im 2008 habe ich geschrieben..


"25 strenge Fusspilgerreisen auf dem Jakobsweg habe ich in den vergangenen fünfzehn Jahren organisiert und geleitet. Diesen Herbst bin ich mit der letzten Gruppe nach acht Jahren am Ende der (mittelalterlichen) Welt, im Finisterre angekommen. Direkt am Meer haben wir einen wunderbaren Sonnenuntergang erlebt und einen langen Weg gemeinsam beendet. Ich konnte mit diesen Reisen meine innere Berufung leben und dafür bin ich unendlich dankbar.

 

Der Weg hört nie auf. Er beginnt immer wieder von Neuem, in einer andern Form und vielleicht in einer neuen Richtung. Vorläufig werde ich selber keine Gruppenreisen mehr durchführen. Ich will meine Kräfte dafür einsetzen, dass in Rapperswil eine Pilgerherberge realisiert werden kann. Ich habe vom Camino viel bekommen. Er war mein bester Lehrer. Vielleicht kann ihm jetzt etwas zurückgeben.

 

Sesshaft zu werden ist (noch) nicht meine grösster Wunsch. Wahrscheinlich wird es mich bald wieder auf den Weg ziehen. Dann packe ich meine Sachen wieder und gehe. Etwas weiss ich schon jetzt: Ich würde dann - wie vor 20 Jahren - alleine aufbrechen."

 

4 Jahre später: 5. September 2012

 

Geahnt habe ich es ja schon, dass ich es nicht bleiben lassen kann !

 

Als die Pilgerherberge in Rapperswil auch ohne mich bestens funktionierte, bin ich im 2010 nochmals den ganzen Weg ab Genf über Arles bis Santiago de Compostela allein gepilgert.  Über diese lange Reise habe ich einen Blog geschrieben:  www.sinnwaerts.blogspot.com .

 

Auch im 2011 zog es mich wieder nach Santiago. Der kurze Camino primitivo von Oviedo nach Santiago stand auf dem Programm.

 

 

Am Ende der Weilt: Finisterre
Am Ende der Weilt: Finisterre

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Bruno Kunz

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